Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

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Dr. Marcella Fassio
Germanistisches Institut

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Dr. Marcella Isabelle Fassio

Forschungsschwerpunkte

  • Deutschsprachige Literatur des 19.-21. Jhd. (Schwerpunkt: Gegenwartsliteratur & Literarische Moderne)
  • Medical Humanities/Medizingeschichte & Literatur (Schwerpunkt: Mental Health-, Krebs- & Sterbenarrative, Schwangerschaft & Geburt)
  • Gattungs- und Medientheorie (Schwerpunkt: Autobiografie/-fiktion, Social Media & Weblogs)
  • Konzepte & Theorien der Autor*innenschaft (Schwerpunkt: Autor*innenschaft im digitalen Raum & marginalisierte Autor*innenschaft)
  • Gender Studies & intersektionale Literaturwissenschaft
  • Narratologie, Praxeologie & Diskursanalyse

Aktuelles

Neu erschienen (April 2025)

Tagungsband:
"Imaginationen des Lebensendes. Ärztliche Auseinandersetzungen mit Tod und Sterblichkeit" (Open Access   )
(hg. v. Katharina Fürholzer / Marcella Fassio / Johann-Christian Põder)

Die Versorgung sterbender und verstorbener Patient*innen sowie die fürsorgende Auseinandersetzung mit Angehörigen verlangt von Ärzt*innen hohe Sensibilität für fremde und eigene Empfindungen und Bedürfnisse. Doch inwiefern beeinflusst die Konfrontation mit dem Tod den ärztlichen Umgang mit dem eigenen Lebensende? Wie und in welchen (Text-)Formen werden Alter(n), Sterben und Tod imaginiert und narrativiert? Und welche Bezüge werden zwischen dem fremden und dem eigenen Leben(-sende) hergestellt? Die Beiträger*innen suchen anhand von fiktionalen und faktualen Quellen nach Antworten auf diese Fragen und erschließen im interdisziplinären Feld der Medical Humanities den Umgang von Mediziner*innen mit der eigenen Sterblichkeit.

Cover des Tagungsbandes "Literatur und Abtreibung"

Cover des Tagungsbandes "Literatur und Abtreibung"

Im Mai 2025 ist mein Aufsatz "Repräsentationen von Schwangerschaftsabbrüchen
in literarischen und medizinpolitischen Texten
der 1920 und 1930er Jahre" im von Veronika Hofeneder und Carolin Slickers herausgegebenen Open-Access-Band "Literatur und Abtreibung. Von der Romantik bis zur Gegenwart   " erschienen.

Der Band zeichnet die Literaturgeschichte des Schwangerschaftsabbruchs von der Romantik bis zur Gegenwart nach. Dabei geht es um die Erzähl- und Sagbarkeit der Abbrüche sowie um deren Publizierbarkeit. Die Beiträge untersuchen unter anderem die Verflechtung medizinischer und juristischer Diskurse, Entscheidungsethiken, Konfigurationen weiblicher Autorschaft und publikations- wie editionsgeschichtliche Entwicklungen.

Mein Aufsatz arbeitet anhand von Vicki Baums stud. c Helene Willfüer, Mela Hartwigs Der Phantastische Paragraph und Else Kienles Frauen. Aus dem Tagebuch einer Ärzti die literarisch-medizinische Verhandlung von Schwangerschaftsabbrüchen der 1920-1930er Jahre heraus. Im Zentrum des Papers steht die Frage, welche Repräsentationen von Schwanger-schaftsabbrüchen in den Texten verhandelt werden und inwieweit hier ein Dialog mit medizinischen und juristischen Rahmenbedingungen besteht.

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