Kontakt
Dr. Marcella Fassio
Germanistisches Institut
Telefon: 0345 55-23595
Telefax: 0345 55-27067
marcella.fassio@germanistik...
Raum 1.02.0
Ludwig-Wucherer-Str. 2
06108 Halle (Saale)
Postanschrift:
Martin-Luther-Universität
Halle-Wittenberg
Philosophische Fakultät II
Germanistisches Institut
06099 Halle (Saale)
Dr. Marcella Isabelle Fassio
Forschungsschwerpunkte
- Deutschsprachige Literatur des 19.-21. Jhd. (Schwerpunkt: Literarische Moderne & Gegenwartsliteratur)
- Medical Humanities/Medizin(geschichte) & Literatur (Schwerpunkt: Mental Health-, Krebs- & Sterbenarrative, Schwangerschaft & Geburt)
- Gender Studies & intersektionale Literaturwissenschaft
- Gattungs- und Medientheorie (Schwerpunkt: Autobiografie/-fiktion, Social Media & Weblogs)
- Konzepte & Theorien der Autor*innenschaft (Schwerpunkt: Autor*innenschaft im digitalen Raum & marginalisierte Autor*innenschaft)
- Narratologie, Praxeologie & Diskursanalyse
Aktuelles
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Blog-Artikel erschienen (November 2025): Im Blog-Beitrag "Beyond Individual Suffering: Mental Health and Intersectionality in Literature" , publiziert auf De Gruyter Conversations gebe ich einen kleinen Einblick in die Verknüpfungen von psychischer Gesundheit und Intersektionalität in der Literatur. |
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CfP : Sammelband "Klima im Wandel der Zeit. Der literarische Kanon aus Perspektive des Ecocriticism" Der Sammelband widmet sich der Frage, wie Klassiker der deutschsprachigen Literaturgeschichte (Epik, Lyrik, Dramatik) unter dem Vorzeichen aktueller Klimaerfahrungen neu gelesen werden können. Ziel ist es, literarische Frühformen (ca. 1500–1900) von klimatischen Veränderungen, Umweltkrisen oder Wetterkatastrophen in ihrer zeitgenössischen Relevanz zu erschließen – und zugleich nach ihrer Bedeutung für gegenwärtige Diskurse zu fragen. |
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Online-Workshop 17. Juli 2025, 10-15 Uhr Bin ich wirklich gut genug oder nur ein*e Hochstapler*in? Das sogenannte Impostor-Syndrom, das erstmals 1978 in einem Artikel der beiden US-amerikanischen Psychologinnen Pauline R. Clance und Suzanne A. Imes in der Zeitschrift Psychotherapy erwähnt wurde, erlangt in den letzten Jahren vermehrt mediale Aufmerksamkeit. Als Hochstapler-Phänomen bezeichnen Clance und Imes das Gefühl, trotz erbrachter Leistungen nicht besonders kompetent zu sein, und andere über die eigenen Fähigkeiten getäuscht zu haben sowie die damit einhergehende Angst, jeden Moment als Hochstapler*in auffliegen zu können. Auch als literarisches bzw. filmisches Motiv gewinnt das Impostor-Phänomen zunehmend an Bedeutung – ein Motiv, das wissenschaftlich jedoch noch relativ unerschlossen ist. Im Rahmen eines publikationsvorbereitenden Workshops soll den Formen und Funktionen literarischer und filmischer Repräsentationen des Impostor-Syndroms (wie auch historischer Vorformen) daher näher auf den Grund gegangen werden. |
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Neu erschienen (Juli 2025): Special Issue: Der Tod ist ein anthropologisches Grundphänomen – und zugleich eine (sprachliche) Leerstelle. Versuche, Sterben und Tod in Worte, in (Sprach-)Bilder zu fassen, finden sich in der Literatur wie inzwischen auch im Film zuhauf. Der Charakter des Versuchs einer Annäherung wird dabei nicht ausgespart, sondern das Paradox der Darstellung des Undarstellbaren, der Sagbarkeit des Unsagbaren vielmehr immer wieder auch explizit produktiv gemacht. Das vorliegende Themenheft nimmt diese Spannung zum Ausgangspunkt und untersucht Annäherungen an die (Un-)Sagbarkeit von Sterben und Tod in Literatur und Film der Gegenwart. |
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Neu erschienen (April 2025) Tagungsband: Die Versorgung sterbender und verstorbener Patient*innen sowie die fürsorgende Auseinandersetzung mit Angehörigen verlangt von Ärzt*innen hohe Sensibilität für fremde und eigene Empfindungen und Bedürfnisse. Doch inwiefern beeinflusst die Konfrontation mit dem Tod den ärztlichen Umgang mit dem eigenen Lebensende? Wie und in welchen (Text-)Formen werden Alter(n), Sterben und Tod imaginiert und narrativiert? Und welche Bezüge werden zwischen dem fremden und dem eigenen Leben(-sende) hergestellt? Die Beiträger*innen suchen anhand von fiktionalen und faktualen Quellen nach Antworten auf diese Fragen und erschließen im interdisziplinären Feld der Medical Humanities den Umgang von Mediziner*innen mit der eigenen Sterblichkeit. |
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Im April 2025 ist mein Aufsatz "Repräsentationen von Schwangerschaftsabbrüchen Der Band zeichnet die Literaturgeschichte des Schwangerschaftsabbruchs von der Romantik bis zur Gegenwart nach. Dabei geht es um die Erzähl- und Sagbarkeit der Abbrüche sowie um deren Publizierbarkeit. Die Beiträge untersuchen unter anderem die Verflechtung medizinischer und juristischer Diskurse, Entscheidungsethiken, Konfigurationen weiblicher Autorschaft und publikations- wie editionsgeschichtliche Entwicklungen. Mein Aufsatz arbeitet anhand von Vicki Baums stud. c Helene Willfüer, Mela Hartwigs Der Phantastische Paragraph und Else Kienles Frauen. Aus dem Tagebuch einer Ärzti die literarisch-medizinische Verhandlung von Schwangerschaftsabbrüchen der 1920-1930er Jahre heraus. Im Zentrum des Papers steht die Frage, welche Repräsentationen von Schwanger-schaftsabbrüchen in den Texten verhandelt werden und inwieweit hier ein Dialog mit medizinischen und juristischen Rahmenbedingungen besteht. |




