Kontakt
Dr. Marcella Fassio
Germanistisches Institut
Telefon: 0345 55-23595
Telefax: 0345 55-27067
marcella.fassio@germanistik...
Raum 1.02.0
Ludwig-Wucherer-Str. 2
06108 Halle (Saale)
Postanschrift:
Martin-Luther-Universität
Halle-Wittenberg
Philosophische Fakultät II
Germanistisches Institut
06099 Halle (Saale)
Dr. Marcella Isabelle Fassio

Forschungsschwerpunkte
- Deutschsprachige Literatur des 19.-21. Jhd. (Schwerpunkt: Gegenwartsliteratur & Literarische Moderne)
- Medical Humanities/Medizingeschichte & Literatur (Schwerpunkt: Mental Health-, Krebs- & Sterbenarrative, Schwangerschaft & Geburt)
- Gattungs- und Medientheorie (Schwerpunkt: Autobiografie/-fiktion, Social Media & Weblogs)
- Konzepte & Theorien der Autor*innenschaft (Schwerpunkt: Autor*innenschaft im digitalen Raum & marginalisierte Autor*innenschaft)
- Gender Studies & intersektionale Literaturwissenschaft
- Narratologie, Praxeologie & Diskursanalyse
Aktuelles
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Neu erschienen (April 2025) Tagungsband: Die Versorgung sterbender und verstorbener Patient*innen sowie die fürsorgende Auseinandersetzung mit Angehörigen verlangt von Ärzt*innen hohe Sensibilität für fremde und eigene Empfindungen und Bedürfnisse. Doch inwiefern beeinflusst die Konfrontation mit dem Tod den ärztlichen Umgang mit dem eigenen Lebensende? Wie und in welchen (Text-)Formen werden Alter(n), Sterben und Tod imaginiert und narrativiert? Und welche Bezüge werden zwischen dem fremden und dem eigenen Leben(-sende) hergestellt? Die Beiträger*innen suchen anhand von fiktionalen und faktualen Quellen nach Antworten auf diese Fragen und erschließen im interdisziplinären Feld der Medical Humanities den Umgang von Mediziner*innen mit der eigenen Sterblichkeit. |
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Im Mai 2025 ist mein Aufsatz "Repräsentationen von Schwangerschaftsabbrüchen Der Band zeichnet die Literaturgeschichte des Schwangerschaftsabbruchs von der Romantik bis zur Gegenwart nach. Dabei geht es um die Erzähl- und Sagbarkeit der Abbrüche sowie um deren Publizierbarkeit. Die Beiträge untersuchen unter anderem die Verflechtung medizinischer und juristischer Diskurse, Entscheidungsethiken, Konfigurationen weiblicher Autorschaft und publikations- wie editionsgeschichtliche Entwicklungen. Mein Aufsatz arbeitet anhand von Vicki Baums stud. c Helene Willfüer, Mela Hartwigs Der Phantastische Paragraph und Else Kienles Frauen. Aus dem Tagebuch einer Ärzti die literarisch-medizinische Verhandlung von Schwangerschaftsabbrüchen der 1920-1930er Jahre heraus. Im Zentrum des Papers steht die Frage, welche Repräsentationen von Schwanger-schaftsabbrüchen in den Texten verhandelt werden und inwieweit hier ein Dialog mit medizinischen und juristischen Rahmenbedingungen besteht. |