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Hinweise für Anmeldung von Seminaren.doc (21,5 KB) vom 05.04.2012
Hinweise für Seminararbeiten
Hinweise für Seminararbeiten Halle.pdf
(161,5 KB) vom 18.12.2014
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Prof. Dr. Daniel Fulda
Germanistisches Institut
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Germanistisches Institut
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Aktuelle Lehrveranstaltungen
Übersicht
Sprechzeiten
SoSe 2025, vorlesungsfreiie Zeit
- Mi., 20.08.25; 12:30 Uhr
- Di., 16.09.25, 11:00 Uhr
Ludwig-Wucherer-Str. 2, Raum 1.01.0, 1. Etage
WiSe 2025/26
VL Grundlagen der Neueren deutschen Literaturwissenschaft: Nachkriegsliteratur als Beispiel
Mo. 12–14 Uhr, Audimax, Universitätsplatz
Module:
- BA 60/ BA 900; LA Grundschule, LA Förderschule, LA Sekundar; LA Gymnasium: Grundlagen der neueren deutschen Literaturwissenschaft
Die sog. Nachkriegsliteratur trägt ihren Namen primär, weil sie nach 1945 entstanden ist. Sie ist aber auch insofern ‚Nachkriegsliteratur‘, als die Auseinandersetzung mit den Verheerungen des Zweiten Weltkriegs und der NS-Gewaltherrschaft einen roten Faden in der Themenwahl wie politischen Positionierung der Literatur seit 1945 bildet – und dies sowohl in Ost- als auch in Westdeutschland und mit wachsendem zeitlichen Abstand sogar immer mehr, bis heute. Die Vorlesung zeigt auf, wie Literatur mit einem gesellschaftlich heiklen Thema umgeht und wie sie dabei ihre spezifischen Gestaltungsmöglichkeiten u.a. durch innovative Gattungsformen ausspielt.
Ringvorlesung Politik der Aufklärung
zus. mit K. Berndt u. a.
Di. 10-12 Uhr, IZEA, (Thomasius-Zimmer)
Module
MA: Einführungsmodul: "Aufklärung-Religion-Wissen" als interdisziplinärer Forschungsgegenstand
MA: Kulturelle Diskurse
LA: Master Modul I
LA: Master Modul II
MA/LA: Schlüsselthemen
BA/LA: Literaturgeschichte. [17. Jh. bis zur Gegenwart] 10 LP
BA/LA: Literaturgeschichte. [17. Jh. bis zur Gegenwart] 5 LP
BA: Themen, stoffe und Motive
IKEAS: Aufbaumodul Kulturwissenschaft Deutschland 3 - Kulturkontakt/Kulturvergleich
IKEAS Aufbaumodul Kulturwissenschaft Deutschland 1 – Kulturgeschichte
Vorlesung für IKEAS Aufbaumodul Kulturwissenschaft Deutschland 2 – Kultur und Gesellschaft der Gegenwart
‚Aufklärung‘ steht heute wieder im Mittelpunkt politischer Diskurse. Donald Trumps Umgang mit Medien und öffentlicher Meinung wird als „Assault on the Enlightenment“ bezeichnet, während sich Angela Merkel bei der Bekämpfung von Covid 19 zu ihrem Glauben „an die Kraft der Aufklärung“ bekannte. Gleichzeitig wird die Aufklärung scharf angegriffen, weil ihr programmatischer Universalismus faktisch hegemonial, wenn nicht repressiv sei; hinter ihrem allgemeinen Geltungsanspruch stehen, so die postmoderne und vor allem postkoloniale Kritik, partikulare Interessen und stillschweigende oder ausdrückliche Exklusionen. Offensichtlich gewinnt der Begriff ‚Aufklärung‘ in dem Moment wieder politische Kraft, in dem die Errungenschaften der historischen Aufklärung bedroht erscheinen.
Die Ringvorlesung „Politik der Aufklärung“ fragt im Sinne des doppelten Genitivs in ihrem Titel danach, wie Aufklärung Politik macht (genitivus subjectivus) und wie Politik Aufklärung hervorbringt (genitivus objectivus): Was bedeutete die Rede von ‚Aufklärung‘ politisch, was wollte sie und will sie noch, was tat sie und was bewirkt sie heute? Und wie hat sich das Verständnis von Aufklärung aus politischen Diskussionen, Entscheidungen, Maßnahmen herausgebildet bzw. wie wird es beständig entsprechend den jeweiligen Interessen, Positionen und Deutungsansprüchen neu interpretiert? Diese Fragen richten sich an alle Fächer, die mit der historischen Aufklärung und deren bis heute andauernden Aktualisierungen befasst sind, und fordern Antworten in einem breiten Spektrum fachspezifischer methodischer Zugriffe.
Lektüreseminar im Einführungsmodul "Kulturen der Aufklärung"
Di. 12–14 Uhr im IZEA (Thomasius-Zimmer)
Module
MA: Einführungsmodul: "Aufklärung-Religion-Wissen"
MA: MA. Modul I
MA: MA Modul II
MA. Schlüsselthemen der Sprach- und Literaturwissenschaft
MA: Kulturelle Diskurse
MA: Deutsprachige Literatur: Literatur im Diskurs
Themen: Ein neues Denken: Geschichtsphilosophie als Begründung und Selbstreflexion von Aufklärung; Aufklärung als Lebensführung; Savoir vivre. Das Vorbild Frankreich; Gelehrsamkeit für die Gesellschaft; Bücher für ein breiteres Publikum; Die Entdeckung der Gefühle und der ‚neue Mensch‘ der Empfindsamkeit; Ein gendernder Rückblick aus dem 21. Jh. auf die Anfänge der Aufklärung und den Pietismus; Was ist Aufklärung? Weiterhin umstritten: Aktuelle Debatten um Aufklärung und Religions- oder Gesellschaftskritik.
Forschungskolloquium Neuere deutsche Literaturwissenschaft
Mo. 16-18 Uhr, Seminarraum 19, LuWu 2
Module
MA: Forschungskolloquium Literaturwissenschaft mit Schwerpunkt 17. bis 19. Jahrhundert
Modul MA: Literaturtheorie, Poetologie und Ästhetik
MA: Forschungskolloquium Literaturwissenschaft mit Schwerpunkt 19. bis 21. Jahrhundert
MA: Kulturelle Diskurse
MA: Schlüsselthemen der Sprach- und Literarturwissenschaft
MA: Vertiefungsmodul: Deutschsprachige Literatur und Musikästhetik im Kontext der Aufklärung
MA: Wissen- und Wissenstranfer
MA: Forschungskolloquium Master Literaturwissenschaft
MA: Deutschsprachige Literatur: Literatur im Diskurs
MA: Literatur und Ästhetik II
Das Germanistische Institut der Universität Halle kann in diesem Jahr auf eine 150-jährige Geschichte zurückblicken. Wissenschaftliche Literaturgeschichtsschreibung wurde in Halle sogar seit den 1830er Jahren betrieben, angetrieben durch die Politisierung der Geisteswissenschaften nach der Juli-Revolution. Die Spannung zwischen Wissenschaft und Politik bildete in der Folgezeit immer wieder sowohl einen Antriebs- als auch einen Problempunkt. Im Kolloquium wollen wir uns dies mit Fokus auf dem Vor- und Nachmärz um 1848 (Robert Prutz, Rudolf Haym), die Zwischenkriegs- und NS-Zeit (Ferdinand Josef Schneider) sowie die DDR-Zeit ansehen. Wie verhalten sich wissenschaftliche Erkenntnis und weltanschauliche Überzeugungen jeweils zueinander und wie sollten sie sich – auch mit Blick auf uns gefragt – zueinander verhalten?
Darüber hinaus dient das Kolloquium wie üblich der Vorstellung und Diskussion laufender Forschungs- und entstehender Abschlussarbeiten (Staatsexamens-, BA- und MA-Arbeiten, Dissertationen, Habilitationen). Wer in nächster Zeit bei mir Examen machen möchten, ist die Teilnahme am Kolloquium dringend empfohlen.