Dr. Christiane Holm
Handliche Bibliothek der Romantik
Band 5: Handarbeit
Handliche Bibliothek der Romantik, Band 5
Handliche Bibliothek der Romantik, Band 5
Pressestimmen
Sabine Frank: „Dieser Band aus der Handlichen Bibliothek der Romantik ist weniger ein reines Lesevergnügen als vielmehr ein Exkurs durch eine Zeit des Umbruchs exerziert am Beispiel der Handarbeit.“ (MDR Kultur, Unter Büchern, 9.12.2020)
Cornelia Studthoff: „Allerreinstes Pleasure-Reading. Sowieso existierende Interessen gemütlich bedienen, um die Jahreszeit darf das. Plus: Es sieht sehr gut aus.“ (Logbuch Suhrkamp. Fremdlesen Weihnachten 2020 )
Frederike Middelhoff: „Christiane Holm versammelt in dieser bibliophile Herzen höherschlagen lassenden Ausgabe der Handlichen Bibliothek romantische 'Textilpoesien' vom Spinnen, Weben, Stricken, Sticken und Färben und veranschaulicht auf diese Weise den nicht nur metaphorischen Vorgang, mit dem die Romantik Stoffe verarbeitet, Fäden auf-nimmt, Vergangenheit und Gegenwart mal kritisch, mal subversiv, mal mythisierend, mal psychologisierend verwebt.“ (Goethe Spektrum 4/2020)
Johanna-Charlotte Horst: „… ein erhellender Handschmeichler.“ (Süddeutsche Zeitung, 24.11.2020)
Forschungsschwerpunkte
Literatur-, Kunst- und Kulturgeschichte vom späten 18. bis zum frühen 20. Jahrhundert
• Dingkulturen
• Gartenkunst und Interieur
• Gedächtnis und Erinnerung
• Geschlechterkonzeptionen
Neuerscheinungen
Handliche Bibliothek der Romantik, Bd. 5: Handarbeit (2020)
Handliche Bibliothek der Romantik, Bd. 5: Handarbeit (2020)
Handarbeit. Handliche Bibliothek der Romantik, Band 5. Berlin 2020.
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In romantischen Texten wird viel gesponnen, gestrickt und gewoben. Nimmt man den Faden auf, führt er in gesellschaftliche Kernbereiche, die in Bewegung geraten sind: das Geschlechterverhältnis und die Arbeitswelten. Hatte die Aufklärung die textile Handarbeit in der Mädchenerziehung disziplinierend eingesetzt, um Fantasien zu binden, entdeckte die Romantik das Gegenteil: Handarbeit setzt Fantasien frei und macht aus der vermeintlich überholten eine poesiefähige Tätigkeit.
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Zeitschrift für Germanistik 68 (2020)
Zeitschrift für Germanistik 68 (2020)
Das moderne Haus. Bau- und Wohnformen in der (Sach-)Literatur. Zeitschrift für Germanistik 68/2020. Hrsg. gemeinsam mit Ulrike Vedder.
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Das Themenheft knüpft an die aktuelle Konjunktur der literaturwissenschaftlichen Haus- und Architekturforschung an und akzentuiert die Perspektive dahingehend, dass es sich erstens auf die Moderne von der Neuen Sachlichkeit bis zur Gegenwart konzentriert und dabei zweitens nicht nur die durchgreifenden Modelle und Narrative, sondern vor allem die prosaischen Formationen der alltäglichen Praktiken fokussiert. Damit kommen auch Textsorten jenseits von Roman und Erzählung in den Blick, wie etwa die Reportage, der Ratgeber oder die Immobilienanzeige.
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Ausstellung Klopstockhaus, Begleitpublikation (2019)
Ausstellung Klopstockhaus, Begleitpublikation (2019)
Wie der Körper zur Sprache kommt. Klopstock, Erxleben und Gutsmuths im papiernen Zeitalter. Begleitpublikation zur gleichnamigen Ausstellung im Klopstockhaus Quedlinburg. Hg. mit Maria Junker, Hannah Uhlen und Brigitte Meixner. Halle/Saale 2019.
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Papier ist in der Epoche der Aufklärung allgegenwärtig. Die buchkünstlerische Arbeit mit Falt-Texten von Studierenden der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) und der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle widmet sich drei Persönlichkeiten der Aufklärung, die sich in besonderer Weise mit Körper-Sprachen befasst haben: der Dichter Klopstock, die Ärztin Erxleben und der Pädagoge GutsMuths. Die Publikation begleitet die neue Dauerausstellung im Klopstockhaus in Quedlinburg und wurde in Zusammenarbeit mit dem Klopstockverein Quedlinburg realisiert.
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Letzte Dinge. Eckermanns Philologie der Nähe.
In: Goethes Spätwerk. On Late Goethe. Hg. von Kai Sina/David Wellbery. Berlin/Boston 2020, S. 229–252.
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So selbstverständlich uns der Begriff des ‚Spätwerks‘ in der allgemeinen Kommunikation über Literatur erscheint, so erstaunlich ist seine weitgehend unreflektierte, zumeist nur intuitive Verwendung im Bereich der Literaturwissenschaft. Dieses Buch fragt nach den Möglichkeiten einer möglichst trennscharfen Konturierung des Phänomens ‚Spätwerk‘. Als Erkundungsfeld bietet sich das Werk desjenigen Schriftstellers an, das für den im frühen 20. Jahrhundert aufkommenden Spätwerkdiskurs von richtungsweisender Bedeutung ist: das Werk Goethes.
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Erdgeschichte für Schnellreisende. Zur Vergegenwärtigung geologischen Wissens in Reiseführern des 19. Jahrhunderts.
In: Erdgeschichten. Literatur und Geologie im langen 19. Jahrhundert. Hg. von Peter Schnyder. Würzburg 2020, S. 223–246.
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Um 1800 wurde der bis dahin gültige Rahmen einer christlich verstandenen Weltgeschichte von knapp 6000 Jahren gesprengt. Es öffnete sich die Perspektive in geologische Zeitabgründe und ein immer breiteres Publikum verfolgte erschrocken-fasziniert, wie sich erste Wissenschaftler daran machten, frühere Erdzeitalter von teilweise irritierender Alterität zu rekonstruieren. Angesichts dieser Rekonstruktionsarbeit fragte Balzac einmal begeistert, ob der Geologe und Paläontologe Cuvier nicht der „größte Dichter“ des 19. Jahrhunderts sei. In dieser Frage kommt pointiert die besondere Beziehung zwischen Literatur und Geologie zum Ausdruck, die im vorliegenden Band aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet wird.
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Aufklärung fürs Auge (2020)
Aufklärung fürs Auge (2020)
Das Bild als Beweis. Das archäologische Frontispiz in Mytholpoesien von Amor und Psyche um 1800.
In: Aufklärung fürs Auge. Ein anderer Blick auf das 18. Jahrhundert. Halle/Saale 2020, S. 209-227.
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Aufklärung ist ein Geschäft der Worte. Doch lässt sie sich auch durch Bilder vorantreiben, weil diese (angeblich) unmittelbar eingängig sind und auch diejenigen erreichen, die keinen oder wenig Zugang zur Schriftkultur haben? Wie sehen die Bilder der Aufklärung aus, was sind ihre typischen Motive und welcher Techniken bedienen sie sich? Der Band geht diesen Fragen nach, um einen neuen Blick auf die Epoche der Aufklärung zu werfen.
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Jahrbuch der Deutschen Schillergesellschaft 64 (2020)
Jahrbuch der Deutschen Schillergesellschaft 64 (2020)
Dichterhäuser. Überlegungen zu Bedingungen und Möglichkeiten eines unterschätzten Formats.
In: Jahrbuch der deutschen Schillergesellschaft 64/2020, S. 359-372.
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The Yearbook of the German Schiller Society is an annual journal that primarily publishes essays on German-language literature from the Enlightenment to the present day. This time span coincides with the collections housed at the German Literary Archive in Marbach, which is under the stewardship of the German Schiller Society. Although studies on Schiller are especially welcome, they constitute only a portion of the journal’s spectrum.
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